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GESCHICHTE



DUCATI STORY                                                                                                                                         DUCATI MONSTER STORY                                                                                                                

1926

Die Brüder Adriano und Macello Ducati gründen in Bologna eine Firma zur Herstellung von Rörenb, Kondensatoren und anderen Radio-Teilen. Das erste Radio von "Società Scientificia Radiobrevetti Ducati" erscheint.


1939
Bei Ducati stellen rund 7000 Arbeiter Radios und deren Teile her.


1940
Bei Ducati wird für den Krieg überwiegend Funkausrüstungen, Zielvorrichtungen und andere Artelleriegeräte produziert.


1943
Wie auch andere Rüstungsbetriebe wird Ducati von Bomben-Angriffen heimgesucht.


1946
Die Nachfrage nach dem Krieg nach anspruchslosen und billigen Fahrgelegenheiten brachte die Firma SIATA ( Società Italiana per Applicazione Tecnica Auto-Aviatore ) aus Turin an die Produktionsgrenze. Ein Partner wurde gesucht und in Ducati gefunden.
Der durch Aldo Farinelli entwickelte 48 ccm ( Leistung 1 PS bei 4.800 U/Min. ) Viertaktmotor enthielt ein Zweiganggetriebe und wird am Vorderrohr eines Fahrzeuges unten vor dem Tretlager montiert. Ducati übernimmt die Produktion und Vertrieb des Cucciolo
( zu deutsch soviel wie junges Hündchen, der Motor wurde wegen seines hochtönig bellendes Auspuffgeräusches so genannt ).

Cucciolo


1948
Ducati präsentiert an der motorradausstellung in Mailand sein erstes Komplettfahrzeug. Ein Transportdreirad, genannt "Girioni" (deut. Steuermann). Mit einem Cucciolo-Motor am Hinterrad konnte man auf die Ladefläche zwischen den Vorderrädern bis zu 120 kg laden.


1949
Ca. 60.000 Cucciolos fuhren auf Italiens Strassen - ein Marktanteil von 50%. Durch spektakuläre Härtetest`s z.B. im Februar eine Fahrt auf den 2084m hohen Moncenisio Pass, wurde der Verkauf noch mehr angekurbelt.


1950
Die Stückzahl der Cucciolo-Motoren steigt auf fast 200.000 Einheiten. Ducati bringt das erste Motorrad mit Pressstahlrahmen, Hinterradfederung und einem Cuccilomotor auf den Markt. Die Ducati "60 Sport" bringt 2,5 PS und kostet 123.000 Lire.


1951
Mit getunten Cuccilo-Motoren stellt Ducati insgesamt 12 Weltrekorde auf. Den Rekord über 100 Meilen wird zunächst von 66,092 Km/h auf 72 Km/h verbessert.


1952
Ducati stellt die Modelle "98 N" (einsitzig) und "98 T" (zweisitzig) vor. Daneben wird ein Roller "Cruiser" präsendiert, der mit seinem 175 ccm Motor die für Roller erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h mühelos erreicht.


1953
Die Sparte Elektro/Optik wird von der Fahrzeugproduktion getrennt. Künftig gibt es eine " Ducati Meccanica S.p.A." und eine "Ducati Elettronica S.p.A.".


1954
Fabio Taglioni wechselt von Mondial zu Ducati. Der Roller wird aus dem Programm genommen, da er praktisch nicht verkauft wurde.


1955
Taglioni präsendiert die "100 Gran Sport". Das Motorrad mit dem Kosenamen "Marianna" hatte ein Bohr-Hub-Verhältnis von 49,4 x 52 mm und brachte 9 PS bei 9.000 U/Min. Die Ventilsteuerung erfolgte über eine Königswelle. Die Ventile wurden per Haarnadelfedern geschlossen.
Am Giro d`Italia kamen von 37 gestarteten Ducatis nach über 3.400 Rennkilometern, 28 ins Ziel. Gianni Degli antonio, Villa, Fantuzzi und Brenno Spaggiari gewannen die Montogiro überlegen.


1956
Mit einer stromlinienförmigen Verkleidung und leicht getunten Motor an einer "Marianna" brach Ducati in Monza 44 Weltrekorde.
Die Höchstgeschwindigkeit betrug 171,91 km/h. Taglioni baut seinen ersten Desmo-Motor mit 125 ccm. Der Motor verkraftet Drehzahlen bis zu 15.000 U/Min. Die Produktion des Cuccuiolo wird eingestellt. Die "175 Sport" wird vorgestellt.


1957
Ducati hat Modelle von 85, 98, 125, 175 und 204 ccm im Angebot. Ein paraleller Desmo-Zweizylinder mit 175 ccm erweist sich als Flop.


1958
Talioni entwickelt einen Vierzylinder-Motor mit wahlweise 125, 175 oder 250 ccm.


1959
Die erste Gelände-Ducati heisst "200 Motocross" und leistet ca. 22 PS, was für 130 Km/h reicht.


1961
Am Salon von Mailand wird das neue 250er Modell "250 Monza" vorgestellt. Sie leistet 22 PS, später 24PS und bringt ca. 120 Km/h.
Die Sportvariante "Diana" besitzt einen anderen Auspuff und optische Modifikationen. Der amerikanische Markt erhält eine 250er Scrambler.


1963
Die "Mark 3 Super Sport" leistet 30 PS bei 8.300 U/Min. Mit einer Geschwindigkeit von 168 Km/h ist die "Diana Mark 3 Super Sport"
die schnellste Strassenmaschine der Viertelliterkategorie. Es folgt ein weiteres bekanntes Modell, die "250 Mach I" diese verfügt erstmals über ein Fünfganggetriebe.


1964
Eine V-Vierzylinder-Maschine mit 1275 ccm wird für den amerikanischen Markt konstruiert. Die "Apollo" mit ca. 80 PS sollte bei der Polizei in Einsatz kommen. Trotz der viel besseren Technik und Leistung konnte sich die Ducati gegen die Harley nicht durchsetzen, unter anderem auch weil dazumal keine vernünftigen Pneus und Ketten für diese Kraft vorhanden warne


1965
Eine 125 ccm V-Vierzylindermotor Maschine mit 24 PS bei 16.000 U/Min. brachte keinen Erfolg und wurde zum Reinfall.
In Daytona brachte ducati einen 500er Paralelltwin mit 360 Grad Zündabstand und 40 PS.


1967
Die "Mach I" wird aus dem Programm genommen. Sie wird durch eine modifizierte Ausführung der "Diana Mark 3" ersetzt. Taglioni entwarf einen 700 ccm Twin, der aber nie in Serie ging.


1969
Die Desmo-Motoren werden nun in grossen Serien gefertigt. Statt der drei Nockenwellen, wie bei den Rennmaschinen, kommt der Serienmotor mit nur einer Nockenwelle aus. Aus 250 ccm werden bei dem Modell "Mark 3D" 35 PS bei 7.500 U/Min. mobilisiert.
Es werden 250, 350 und 450er Modelle angeboten, wahlweise in Strassenrahmen oder als Scrambler.


1970
Auf dem Mailänder-Salon werden die ersten V-Zweizylinder gezeigt. Die 450 Scrambler ist das meistverkaufte Modell von Ducati.


1971
Die erste 90 Grad V-Maschine von Ducati, die "750 GT", ermöglichte, noch ohne Desmodromik, eine Geschwindigkeit von über 170 Km/h. Die Nockenwellen wurden per Königswelle angetrieben, dafür werden 9 Kegelräder benötigt.

750GT


1
972
In Imola beim 200 Meilen Rennen fahren Spaggiari und Smart sensationelle Erfolge ein. Auf dem Pariser Salon wird die "750 Sport" vorgestellt.


1973
Als Replika-Modell wird die "750 SS" in geringer Stückzahl gefertigt. Der Desmo-Motor leistet 73 PS, das maximale Drehmoment von 75 Nm bei 5.500 U/Min.


1974
Die Produktion der einzylinder-Modelle sowie der "750 GT" wird eingestellt. Die "900 SS" wird vorgestellt.


1975
Die "500 GTV", ein Paralelltwin, wird auf dem Mailänder Salon vorgestellt. Ducatis "2." Ingenieur Tumidei - Taglioni will mit diesem Projekt nichts mehr zu tun haben, entwickelt dieses Modell mit verschiedenen Hub- und Ausstattungsvarianten.
Ebenfalls wird die Modellreihe in Richtung "Tourer" mit der "860 GT" ausgebaut. eine 125 ccm 2Takt-Enduro "Regolarita" bringt nicht den erwünschten Erfolg.

850GT


1976
Bei der Ausstellung in Bologna wird die "900 Darmah" vorgestellt. Die Produktion der "860 GT" wird zugunsten der neuen Modelle "860 GTS" und "900 GTS" eingestellt.


1977
Der Paralelltwin geht in Serie. Auf dem Mailänder Salon wird erstmals ein "Pantha" Modell gezeigt. Mit einem Zylinderwinkel von 60 Grad und Zahnriemen-Antrieb der Nockenwellen anstatt Königswellen, bringt das Triebwerk 54 PS bei 9.000 U/Min. eine 350 Einzylinder mit Zahnriemen-Antrieb wird vorgestellt. Die "350 SD Darmah" ersetzt.


1978
Durch den Sieg von Mike Hailwood auf der Isle of Man wird von Ducati auf Basis von der "900 SS" eine Replika lanciert.


1979
In der Auflage von wenigen hundert Exemplaren kommt die "900 SSD" auf den Markt.


1981
Die "Pantha" kommt neu mit Bohrung-Hub-Verhältnis von 80 x 58 mm auf 583 ccm. Der Motor leistet nun 58 PS bei 8.500 U/Min. die "900 SS" wird durch die "900 S2" abgelöst. Insgesamt produziert Ducati in diesem Jahr 7.800 Motorräder.


1983
Ducati fusioniert mit Cagiva. An der Mailänder Ausstellung ist die erste Cagiva "Ala Azzurra" mit Ducati Motor zu sehen. Es gibt aber auch ein eigenständiges Modell von Ducati, die "900 Hailwood Replika". Ein verbessertes Modell der vorhergehenden Serie.


1984
Die "Mille-Hailwood-Replika" und die "Mille S2" werden auf der Mailänder Show vorgestellt. Gleitgelagerte Pleuelfüsse und Trockenkupplung sind die herausragensten neuen Details. Nach 30 Dienstjahren geht Taglioni in den Ruhestand, für Ihn kommt Massimo Bordi.


1985
Cagiva übernimmt Ducati nun vollständig. Die Cagiva "Elefant" eine Enduro mit aufgebohrten Pantha-Motor wird gebaut.
Eine rennmässig gestylte Strassenmaschine mit Namen "750 Formel 1-Replica" ist auch neu im Angebot.


1986
Drei Sonderserien in der "F 1" - Serie, die in begrenzter, handgefertigter Auflage hergestellte "Montjuich", "Laguna Seca" und "Santamonica" sind im Angebot.
Neu kommt die umstrittene "Paso" ( nach dem ital. Rennfahrer Renzo Pasolino) mit Nachfolger des "F 1" - Motors. die Optik geht auf Massimo Tamburini zurück. In diesem Jahr werden die Königswellenmotoren zum letzten Mal gebaut.


1987
Die erste "851"- Prototyp ist mit Marco Lucinelli bei italienischen Grand-Prix zum ersten mal unterwegs.


1988
Die "Paso 906" kommt im Herbst auf den Markt. Wassergekühlt und mit einer Bohrung-Hub-Verhältnis von 92 x 68. Die Serienversion der "851" rollt vom Band.


1989
Der neue 888 ccm Motor wird in ein Serienfahrwerk eingebaut.


1990
Die "750 Supersport" und "900 Supersport" werden präsendiert.


1991
Die "907 i.e." löst die "906" ab. Anstatt der Weber-Vergaser kommt eine Marelli Einspritzanlage zum Einbau. Am Mailänder Salon kommt eine "900 superlight", modifiziert und mit Kohlefaserteilen abgespeckte Version der "900 SS".


1992
In Köln wird erstmals die "Supermono" gezeigt. Leider nur als Rennversion mit Bohrung-Hub-Verhältnis von 100 x 70 mm und einer Leistung von 78PS. Ebenfalls wird die "900 Monster" gezeigt.


1993
Die "851" läuft aus und wird durch die "888 Strada" ersetzt. Die "SP 5" kommt für die "SP 4". In der Supersportreihe kommt ein 400er Motor zum Einsatz. die "Paso 907 i.e." ist im letzten Produktionsjahr


1994
Die Ducati "400 SS" wird von der "600 SS" abgelöst. Der gleiche Motor kommt in der neuen "600 Monster" zur Verwendung.


1995
Sie "888 Strada" läuft aus. Die "748 Biposto" und die "748 SP" kommen auf den Markt.


1997
Ducati lanciert ein Tourenmodell, die "900 ST2", eine auf der Basis der "900 SS" aufgebauten Maschine, mit Tourenscheibe und Gebäckkoffern.

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